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Die
Elektrifizierung der Straßenbahn |
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Seit 1891, als die Internationale
elektrotechnische Ausstellung in Frankfurt
die Fortschritte der Elektrotechnik
aufzeigte und Anstöße zur weiteren
Verbreitung der Elektrizität gab, befasste
sich auch die Stadtverwaltung intensiver mit
Plänen zur Umstellung der Pferdebahn auf
elektrischen Betrieb. Im gleichen Jahr wurde
Franz Adickes Oberbürgermeister, dessen
Stadtbaurat Otto Riese forcierte ab 1896
sowohl die Kommunalisierung der
Trambahngesellschaft als auch die
„Elektrisierung“ der Straßenbahn. Der FTG
wurde zum 31. Dezember 1897 der Vertrag
gekündigt, am 1. Januar 1898 ging die
Straßenbahn in städtischen Besitz über. Der
Regierungspräsident in Wiesbaden erteilte
der Stadt Frankfurt zwecks Errichtung und
Betrieb einer elektrischen Straßenbahn die
Konzession auf 99 Jahre, die
Elektrifizierung wurde ausgeschrieben. Auf
diese Ausschreibung hin bewarben sich 7 Firmen,
den Zuschlag erhielt die Bietergemeinschaft
von Siemens & Halske und Brown, Boveri &
Cie., denen während der Übergangsphase auch
für 15 Monate die Betriebsführung übertragen
wurde. Die Umstellung auf elektrischen
Betrieb, die 1899 begann, vollzog sich
rasch. In 14 Etappen wurde die Mehrzahl der
Strecken innerhalb von nur 5 Jahren
elektrifiziert, nur die Strecken von FLAG,
FOTG und Waldbahn wurden zunächst
ausgespart, sie folgten in 3 späteren
Anläufen. Die Grafiken veranschaulichen
diese 17 Phasen. |
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